Montag, 15. Oktober 2012

Schritt 5: Symetrieren

Was fällt beim Blick auf die erstellten Schnittstücke auf? Ein Großteil ist symmetrisch, Teile wie die Pfoten und Zehen sogar ziemlich identisch. Um eventuellen Asymmetrien des Tonmodells oder des Tape-Schnittmusters vorzubeugen gilt nun: symmetrieren und minimieren! Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten, dies zu tun:

Möglichkeit 1: Ihr verwendet nur die eine Hälfte eures Musters (rechts ODER links). Das ist einfacher, manchmal aber auch ungenauer.

Möglichkeit 2 (die hier verwendete): Stücke, die zusammen gehören, durch “vermitteln” aufeinander abgestimmt. Beispiel Hinterbein: Teil 1 wird auf Papier abgepaust (blau). Teil 2 wird passend (also umgedreht) über das abgepauste Teil 1 gelegt und ebenfalls abgepaust (Rot). Nie hat man so exakt gearbeitet, dass diese zwei Teile nun 1A aufeinander passen. Also wird nun eine Mittellinie gezogen, und zwar immer zwischen den beiden Linien (Schwarz dazwischen).

Das selbe kann man natürlich mit symmetrischen Teilen auch machen (z.B. die Schnauze). Hier wieder zwei Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: Das selbe Teil zweimal auflegen, einmal mit Klebeseiten nach unten, einmal nach oben.

Möglichkeit 2: Aufmalen, in der Mitte falten und gegen das Licht gewendet ausschneiden, dabei wiederum vermitteln. Das ist aber ungenauer!

Diese Schritte werden mit sämtlichen zusammenhängenden Teilen wiederholt. Dadurch bekommt man ein sauberes Schnittmuster mit weniger Teilen, was wiederum bedeutet: Wenn man das selbe Teil für beide Seiten des Tieres nimmt, wird es gleichmäßiger :)

Vergesst aber nicht, wieder Farbe, Position und Fellrichtung auf das nun saubere Schnittmuster zu übertragen!

Und jetzt ist das schwerste eigentlich schon geschafft. Nun folgt die Fleiß-Arbeit...

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