Was fällt beim Blick auf die erstellten Schnittstücke auf? Ein Großteil
ist symmetrisch, Teile wie die Pfoten und Zehen sogar ziemlich
identisch. Um eventuellen Asymmetrien des Tonmodells oder des
Tape-Schnittmusters vorzubeugen gilt nun: symmetrieren und minimieren!
Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten, dies zu tun:
Möglichkeit 1: Ihr verwendet nur die eine Hälfte eures Musters (rechts
ODER links). Das ist einfacher, manchmal aber auch ungenauer.
Möglichkeit 2 (die hier verwendete): Stücke, die zusammen gehören, durch
“vermitteln” aufeinander abgestimmt. Beispiel Hinterbein: Teil 1 wird
auf Papier abgepaust (blau). Teil 2 wird passend (also umgedreht) über
das abgepauste Teil 1 gelegt und ebenfalls abgepaust (Rot). Nie hat man
so exakt gearbeitet, dass diese zwei Teile nun 1A aufeinander passen.
Also wird nun eine Mittellinie gezogen, und zwar immer zwischen den
beiden Linien (Schwarz dazwischen).
Das selbe kann man natürlich mit symmetrischen Teilen auch machen (z.B. die Schnauze). Hier wieder zwei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Das selbe Teil zweimal auflegen, einmal mit Klebeseiten nach unten, einmal nach oben.
Möglichkeit 2: Aufmalen, in der Mitte falten und gegen das Licht
gewendet ausschneiden, dabei wiederum vermitteln. Das ist aber
ungenauer!
Diese Schritte werden mit sämtlichen zusammenhängenden Teilen
wiederholt. Dadurch bekommt man ein sauberes Schnittmuster mit weniger
Teilen, was wiederum bedeutet: Wenn man das selbe Teil für beide Seiten
des Tieres nimmt, wird es gleichmäßiger
Vergesst aber nicht, wieder Farbe, Position und Fellrichtung auf das nun saubere Schnittmuster zu übertragen!
Und jetzt ist das schwerste eigentlich schon geschafft. Nun folgt die Fleiß-Arbeit...
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